Einer der wohl schönsten Fußbodenbeläge stellt der Teppich dar, den es in den vielfältigsten Variationen gilt. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Webteppiche, die von der Hand oder von der Maschine gewebt werden. Dabei kommen wiederum die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz, wobei jeder sich seinen Wunschteppich aussuchen kann.

Allgemeine Informationen zum Webteppich

Hergestellt werden kann ein Webteppich aus den verschiedensten Kunstfasern. Handeln kann es sich dabei um Polyamid, Acryl, Polyester, Synthetik, Kunstgarne oder Viscoe. Weitere Modelle der Webteppiche werden aus der Naturfaser hergestellt. Gewonnen werden diese Textilien aus den Pflanzen und den Tieren. Bevorzugt wird dabei auf die Verwendung von Schurwolle, Baumwolle, Kaschmir, Kokos sowie Sisal, Seide und Leinen gesetzt. Oft werden dabei auch Materialien von Tieren oder Pflanzen verwendet, die es sehr selten gibt. Das führt dazu, das der Webteppich viel teurer wird. Eine unverwechselbare Note erhält der Webteppich zudem dadurch, dass beispielsweise Lurex oder Leder Applikationen in den Teppich eingearbeitet werden.

Die Herstellung auf maschinellem Wege

Es ist der Webstuhl, der zu den ersten Maschinen zählt, die für das Weben von Teppichen verantwortlich waren. Erfunden wurde der Webstuhl im 16. Jahrhundert. Nur der menschliche Antrieb gab die Kraft zur Herstellung der Webteppiche. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden dann Tiere für die Herstellung der Tiere eingesetzt. In späteren Jahrzehnten sind die Webstühle so perfektioniert worden, dass viel mehr Webteppiche hergestellt werden konnten und können. Als erster Schritt erfolgt die Vorbereitung des Materials für die Webmaschine, während anschließend die Wicklung auf den Warenbaum erfolgt. Dies sollte sehr fein erfolgen, da die spätere Webung umso dichter erfolgt. Weiter führt der Weg dann über die Fadenverkreuzung und über die Verwendung von Schussfadensystemen. Hinsichtlich der Gewebearten entstehen individuelle Eigenschaften wie eine besondere Strapazierfähigkeit oder Dehnbarkeit.

Einen Teppich per Hand weben

Weber und Weberinnen sind für die Herstellung per Hand zuständig. Als Werkzeuge werden dabei die Spindel , Kamm sowie Messer und Schere eingesetzt. Bei der Verarbeitung wird auf die bekannten Methoden Handtufted, wobei das manuelle Schießens des Garns mittels Pistole in die Kette erfolgt, und Handcarving gesetzt. Geduld und Geschick sind dagegen beim Handcarving gefragt. Es erfolgt dabei das Schneiden von Konturen in den Teppich von Hand, so dass eine Relief Optik erzeugt wird. Das Einarbeitens des Garns in den Webteppich geschieht in gekräuselter und glatter Form. Nach Abschluss der Herstellung fühlt sich der Webteppich unter Verwendung von lose gedrehtem Garn eine flauschige und weich an. Ein Webteppich mit besonders strapazierfähiger Ausstrahlung entsteht unter Verwendung von dicht gezwirbelten Garn.

Die verschiedenen Arten der Webteppiche

In diesem Fall wird zwischen zwei Arten von Webteppichen unterschieden. Zum einen handelt es sich um den Flachwebteppich, wobei es sich um ein Modell handelt, welches aus Kett- und Schussfäden ohne polbindendes Fadensystem besteht. Als Beispiel dafür kann der Finca Teppich angeführt werden, bei dem das Garn flachgewebt, gedreht oder flach geflochten ist. Die andere Variante stellt der als Polteppich bekannte Webteppich dar, dessen Grundgewebe die Polschicht darstellt. Gekennzeichnet ist dieser von einem aufrecht abstehenden Garn und verzaubert auf seine Weise die Räume.

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