Wasserbetten, Kaltschaummatratzen, Boxspringbetten, Viscomatratzen, Rosshaar-, Latexmatratzen und viele mehr – all diese Begriffe sind längst gängig und man weiß, was man damit anzufangen hat. Luftbetten gibt es auch nicht erst seit gestern, die Entwicklung fing bereits vor ca. einem Jahrzehnt an. Inzwischen mausern sich die Luftbetten vom Nischenprodukt zum stark gefragten Schlafsystem. Häufig tauchen Fragen auf, ob Luftbetten die bessere Alternative zum Wasserbett seien. Dies ist jedoch nicht so einfach zu sagen, da jeder Mensch anders ist und dementsprechend auch andere Bedürfnisse hat. Ähnlich wäre die Frage beim Kauf eines Autos, lieber einen Audi oder doch einen BMW der Mercedes? Hier gilt es, die Matratzen ausgiebig Probe zu liegen, sich in Fachgeschäften ausgiebig beraten lassen, Für und Wider miteinander abwägen und sich dann für die Matratze entscheiden, auf welcher Sie sich am wohlsten fühlen. Rein optisch ist bei Luftbetten kein Unterschied zu herkömmlichen Matratzen ersichtlich.

Aufbau von Luftbetten generell

Es gibt mehrere Hersteller von luftgefederten Schlafsystemen die sich im Aufbau und der Funktion leicht unterscheiden können. Der Grundaufbau hingegen ist bei fast allen Luftbetten identisch. Nehmen wir als Beispiel für den Aufbau die Luftbetten der Firma Stendebach – die Cairona luftgefederten Schlafsysteme. Die Betten an sich sind modular aufgebaut und abgestimmt. Der Kern besteht aus einem Luftsack aus klinischem Vinyl, dies bildet das Herzstück der Matratze und ist vergleichbar mit dem Innenleben eines Wasserbettes. Die Luftkerne gibt es in zwei Varianten, der Luftkern Clair bietet eine sanfte nachfedernde Bewegung. Der Luftkern SoftSwing ist mit einer verstärkten Schulterabsenkung ausgestattet, besitzt integrierte Schwingungsdämpfer und ist somit auch für höhergewichtige Schläfer geeignet. Der Liegekomfort auf dem SoftSwing Luftkern ähnelt dem Schlafkomfort auf Wasserbetten. Durch die integrierten Schwingungsdämpfer besitzt dieser Luftkern zusätzlich die Eigenschaft, den Lordosebereich optimal zu stützen. Bei Wasserbetten wäre dies die Lumbar-Unterstützung. Um den Luftkern schmiegt sich eine Schaumzarge mit so genannter Hydrostyle-Einlage. Diese ist für die nötige Luftzirkulation und Belüftung des Schlafsystems unerlässlich und gibt zudem die nötige Stabilität. Die Schaumzarge wird im Wasserbetten-Segment als Softside-System bezeichnet. Sie können also die Luftbetten / Luftmatratzen wie alle anderen herkömmlichen Matratzen auf handelsübliche Lattenroste in ihr vorhandenes Bettgestell einlegen. Somit sind keine weiteren Investitionen notwendig.

Als Topper auf den Luftkern und die Schaumzarge bietet der Hersteller der Cairona Luftbetten, die Firma Stendebach drei Topper Varianten. Einen Kaltschaumtopper mit Multi-Zonen-Schnitt für perfektes einsinken und optimale Stützkraft, einen viscoelastischen Topper aus Viscoschaum sowie ein Gemisch aus Kaltschaum mit viscoelastischem Latex. Als Bezugvarianten bietet der Hersteller drei besonders atmungsaktive Bezüge. Ventilator, Tencel und BioCeramic, alle Bezüge sorgen für die nötige Belüftung der Matratze, somit kommt es nicht zu Staunässe und Schimmelpilze oder Sporen haben keinen Nistgrund. Die Luftbetten sind mittels einem fast lautlosen Kompressor individuell befüllbar, was ein großer Vorteil der luftgefederten Schlafsysteme ist. Durch den kompressor kann man kinderleicht per Knopfdruck auf der Fernbedienung Luft entweichen lassen um die Matratze weicher zu stellen oder im Gegenzug Luft aufpumpen um einen festeren Liegekomfort zu erhalten. Dies Liegegefühl auf diesen Matratzen ist einmalig. Generell braucht der Schläfer circa 1-2 Nächte zur Eingewöhnung zu Hause sowie die Feinjustierung der Festigkeit vorzunehmen. Danach verändern die meisten Schläfer den Liegedruck nur noch selten. Durch die Einstellbarkeit der Matratze ist man jedoch auf fast alle Eventualitäten vorbereitet. Sollte die Schläferin Schwanger sein, so kann man mit der Entwicklung des Kindes im Bauch und der dazugehörenden Gewichtszunahme die Matratze nach und nach fester stellen. Somit umgeht man in der Schwangerschaft Rückenschmerzen durch zu weiche Unterlagen. Dies ist nur ein Vorteil dieses Schlafsystems.

Fazit luftgefederter Schlafsysteme

Das Liegegefühl auf Luftbetten begeistert und überzeugt. Die Matratze passt sich dem Körper hervorragend an und stützt an den richtigen Stellen, weil die Luft, die beispielsweise im Schulter- oder Beckenbereich verdrängt wird an anderer Stelle den Körper wieder stützt. So wird beispielsweise der Kopf-/Nackenbereich bei stärkerem einsinken der Schulter besser gestützt und leicht angehoben, sodass genügend Stützkraft vorhanden ist. Das Prinzip der Luft-Verdrängung mit eigener Feinkorrektur hat Vorteile, jedoch bleibt es ein System, welches nicht für jeden Körperbau geeignet ist. Daher ist ein ausgiebiges Probe liegen unerlässlich. Der große Vorteil luftgefederter Schlafsysteme ist und bleibt, das die Betten jederzeit individuell verstellbar sind und somit einen großen Pluspunkt gegenüber herkömmlichen Matratzen haben, bei welchen man sich beim Kauf auf einen Härtegrad festlegen muss. Dadurch besteht im nachhinein fast keine Korrekturmöglichkeit mehr bei herkömmlichen Matratzen, Feinjustierung ist ausschließlich über den Lattenrost möglich. Man sollte bei der Wahl und dem Kauf eines Luftbettes darauf achten, das die verwendeten Materialien höchster Güte sind, denn dies spielt in Punkto Haltbarkeit bei luftgefederten Systemen eine, wenn nicht DIE wichtigste Rolle! Daher Vertrauen Sie auf Cairona Luftbetten der Firma Stendebach, diese sind unter anderem von der Interessengemeinschaft der Rückenschullehrer/Innen getestet und empfohlen.

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